Madame Bovary ist einer der ersten Romane über die bürgerliche Ehe: keine romantische Liebesgeschichte, sondern eine Geschichte der Mittelmäßigkeit, Langeweile und Desillusionierung. Die Banalität des realen Ehealltags kontrastiert scharf mit Emmas romantischen Vorstellungen.
Wie starb Emma Bovary?
Der 1857 veröffentlichte Gesellschaftsroman »Madame Bovary« von Gustave Flaubert schildert die Lebensgeschichte der gelangweilten Arztgattin Emma Bovary, ihre Liebesaffären und ihren Selbstmord.
Wann lebte Madame Bovary?
Gustave Flaubert wurde am 12. Dezember 1821 in Rouen (Normandie) geboren und starb 1880 im Alter von 59 Jahren in Croisset.
Ist Madame Bovary ein Verführungsroman?
Flauberts Emma Bovary ist ebenfalls mit einem Mann verheiratet, der ihre Sinnlichkeit nicht befriedigt. Sie lässt sich nacheinander von mehreren Männern verführen. Ganz bewusst ahmt sie in einem provinziellen Abklatsch das Leben am französischen Hof nach. Schließlich ist sie hoch verschuldet, vergiftet sich und stirbt.
Wann wurde Madame Bovary geschrieben?
Mühevoller Entstehungsprozess. „Madame Bovary„erschien 1857, nach dreiundfünfzig Monaten mühevoller, angestrengter Arbeit. Dann machte man dem Autor den Prozess: wegen Verstoßes gegen die Moral und die Religion. Flaubert wurde freigesprochen, aber mit Worten voll tückischer Missbilligung.
Wie oft wurde Madame Bovary verfilmt?
Zwölf Mal ist Flauberts Roman schon verfilmt worden; darunter von Regie-Legenden wie Jean Renoir und Claude Chabrol mit Stars wie Pola Negri und Isabelle Huppert. Dem hat Sophie Barthes in ihrem zweiten Spielfilm nichts hinzuzufügen.
Wer verfilmte Flauberts Madame Bovary?
Mit Madame Bovary hat der französische Filmregisseur Claude Chabrol 1991 den gleichnamigen Roman (1856) von Gustave Flaubert verfilmt.